Vittangi – Karesuando

Um 4:46 Uhr weckt uns ein Kuckuck, keine 50 m vom Zelt entfernt. Wir bleiben bis sechs Uhr liegen, bauen das Zelt ab und begeben uns auf die Straße nach Norden. Naja – es ist die einzige Straße. Soviel Auswahl haben wir nicht. Es gibt fast keinen Verkehr mehr, alle zehn Minuten vielleicht mal ein Fahrzeug. 

Kaum Verkehr auf der E45

Es geht vorbei an Mooren, Wald, Mooren und noch mehr Wald. Doch hinter der nächsten Kurve gibt es die Überraschung: Wald! Sogar links und rechts der Straße.

Gegen Mittag machen wir Rast an einem wunderschönen (von Wald umgebenen) See.

Unser Rastplatz

Die Fahrt geht weiter, immer Richtung Nordosten und fast die ganze Strecke direkt in den Gegenwind. So ziehen sich die 105 Tageskilometer ohne auch nur einen einzigen Ort, Supermarkt oder Café unterwegs endlos hin, bis wir schließlich den Grenzort Karesuando an der schwedisch-finnischen Grenze erreichen.

Brücke an der stillgelegten alten Straße

Auf dem Campingplatz angekommen nehmen wir wieder eine Hütte und machen uns erst einmal einen Kaffee. 

Campinghütte vor Schwedens nördlichster Kirche

Neben der Brücke über den Grenzfluss Muonionjoki nach Finnland steht die nördlichste Kirche Schwedens, der Campingplatz reklamiert für sich auch der nördlichste zu sein. 

Grenzbrücke in Richtung Finnland

Mitternachtssonne


PS: Wir hatten mit mehr Kommentaren und Proteststürmen zu unserem gestrigen Eintrag „Elch-Baum“ gerechnet. Das war natürlich Quatsch und „fake news“. Von wegen der Elch bleibt seinem Baum treu… Und die Haare sind nur Flechten. 😉

7 Kommentare zu “Vittangi – Karesuando

  1. Elch–Baum… Ihr seid offenbar nicht ausgelastet mit Eurer Wellness-Radltour. Aber keine Sorge – das wird sich noch ändern. Hähähä… 😉

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    • Hier oben gibt es nichts. Also auch keine blonden Schwedinnen. Im übrigen sind wir mittlerweile in Finnland 😉

      Nachdem alle Blogleser wissen, wie wir aussehen, gibt es keine Fotos von uns. Den Wikingerbart bekämpfen wir jeden Morgen mit einem Ding namens Rasiermesser.

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